Wer wird im öffentlichen Raum vom wem warum erinnert? Welche Einflussfaktoren, Herausforderungen und Möglichkeiten sind dabei zu berücksichtigen? Und, vor allem: Was geht uns das alles an? Derartigen Fragen stellten sich die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Klostergasse im 18. Bezirk gemeinsam mit Georg Marschnig und Lorenz Prager am 20. und 21. Juni im Rahmen des Auftakt-Workshops zum Projekt „#Looking4Lueger“, das sich mit der geschichtskulturellen Verhandlung von Karl Lueger im öffentlichen Raum auseinandersetzt. Das mehrstufige Projekt will die Jugendlichen für das öffentliche Erinnern sensibilisieren und mit ihnen die politische Relevanz von gesellschaftlichen Deutungskämpfen und Erinnerungsdebatten erkunden. Am Ende der Workshopreihe, die sich bis Juni 2024 ziehen wird, werden die Jugendlichen lernen, die weitere Auseinandersetzung mit den Lueger-Gedenktafeln im eigenen Schulgebäude als Peer-Guides moderieren.

Kontakt: georg.marschnig@univie.ac.at , +436642263539