2017-2022 untersuchte im Auftrag der österreichischen und israelischen Bildungsministerien ein gemeinsames israelisch-österreichisches Schulbuchkomitee „Die Darstellung von Juden, Judentum und Israel in österreichischen Schulbüchern sowie von Israel in israelischen Schulbüchern“. Dabei wurden im Hinblick auf die österreichischen Schulbücher insbesondere vier Bereiche sichtbar, die einer vertiefenden Diskussion bedürfen:
- Österreichisch-jüdische Geschichte;
- Antisemitismus und die österreichische Gesellschaft, auch im Hinblick auf den Nationalsozialismus;
- Der Staat Israel, die israelische Gesellschaft und ihre Beziehungen zu Österreich (Geografie und Geschichte).
- Die Darstellung von Israel in historischen sowie geografischen Karten und in den Atlanten.
Die Themenfelder werden in einleitenden Referaten von ausgewiesenen Expert:innen umrissen und anschließend mit dem Ziel einer Weiterentwicklung der Schulbücher in Workshops eingehend besprochen.
Beteiligte Expert:innen:
Univ. Doz. Dr. Brigitte Bailer, Univ. Wien
Dr. Werner Dreier, erinnern.at (Tagungsleitung)
Mag. David Hasenauer, Univ. Innsbruck
Dr. Dieter Hecht, Österreichische Akademie der Wissenschaften
Univ. Prof. Dr. Thomas Hellmuth, Univ. Wien
Univ. Doz. Dr. Eleonore Lappin, Österreichische Akademie der Wissenschaften
Dr. Martin Liepach, Fritz Bauer Institut, Frankfurt a.M.
HS-Prof. Dr. Philipp Mittnik, PH Wien
Univ. Prof. Dr. Vadim Oswalt, Universität Gießen
Dr. Falk Pingel, Georg Eckert Institut für internationale Schulbuchforschung
Dr. Claudia Rauchegger-Fischer, Univ. Innsbruck
Um Anmeldung wird gebeten: julia.gaertner@bmbwf.gv.at
Abschlussbericht des österreichisch-israelischen Schulbuchkomitees:
https://www.erinnern.at/themen/e_bibliothek/strobler-schulbuchgesprache/abschlussbericht-des-israelisch-oesterreichischen-schulbuchkomitees
Übersicht über die bisherigen Schulbuchgespräche:
https://www.erinnern.at/themen/e_bibliothek/strobler-schulbuchgesprache/abschlussbericht-des-israelisch-oesterreichischen-schulbuchkomitees