Es spricht: Mag. Paul Mychalewicz Lehrbeauftragter an der Pädagogischen Hochschule Wien Innovative Lehrveranstaltungsformate an der PH Wien zu konzipieren, stellt eine der Aufgaben im Bereich der Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern dar. Daraus resultiert die Reihe „Zweite Republik hautnah. Zeitzeugen im Gespräch“, die den Fokus mittels Oral History auf die Zeit der Zweiten Republik, derzeit auf die Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahre legt. Als wertvolle Zeitzeuginnen und Zeitzeugen fungieren dabei politisch Handelnde, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in der Politik, die von ihren Erfahrungen erzählen. Vieles, was möglicherweise nicht in anderen Quellen zu finden bzw. so noch nicht erzählt worden ist, wird dabei aus einem persönlichen Erleben heraus beleuchtet. Ausgangspunkt war die Überlegung, dass bisher Zeitzeugengespräche meist nur den Zeitraum bis 1945 umfassten, aber die Zeit danach außer Acht gelassen wurde. Da uns wesentlich politisch handelnde Persönlichkeiten für die Zeit vor etwa 1960 nicht mehr zur Verfügung stehen, wurde annähernd dieses Jahr als Ausgangspunkt der Gespräche gewählt. Der Start erfolgte im Sommersemester 2018 mit Dr. Heinz Fischer und Dr. Erhard Busek. Weitere Gäste waren bisher Karl Blecha, Herbert Steinbauer, Dr. Hannes Androsch und Dr. Heinrich Neisser. Die Präsentation wird nicht nur die Erläuterung des Formats, sondern auch Ausschnitte aus den Tonaufzeichnungen bieten. Dabei soll auch die unterschiedliche Darstellung von Ereignissen durch die Zeitzeugen diskutiert werden. Die Reihe wird im Wintersemester 2019/20 mit Erwin Lanc und Dr. Josef Taus fortgesetzt. Wir freuen uns auf spannende Diskussionen und hoffen auf zahlreiches Erscheinen! ZEIT ORT ANMELDUNG unter: fdzgeschichte@univie.ac.at Mit der Teilnahme an der Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos und Filmaufnahmen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, zu.
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